Der Schutz von eingeführten Produkten und Marken, die über Jahre oder auch Jahrzehnte aufgebaut worden sind, und die Sicherung der Investitionen in deren Entwicklung, sind für Unternehmen aus der Medizintechnikindustrie ganz besonders wichtig. Zum einen er-fordern medizintechnische Güter immer hochwertigere Verpackun-gen, zum anderen werden die Anforderungen an den Verpa-ckungsprozess immer höher.
Hier gibt es seitens der Industrie einen immer stärkeren Bedarf be-züglich einer lückenlosen Produktnachverfolgung und Rückverfolg-barkeit. Zudem erfordern Qualifizierungs- und Validierungsbestim-mungen die objektive Nachweisbarkeit der Sicherheit eines Pro-zesses. Zu einem deutlichen Anstieg der Komplexität führen auch die Verpflichtung zur Kennzeichnung des Produkts in den jeweiligen Landessprachen sowie die Notwendigkeit, die Art der Kenn-zeichnung an die Gesetzgebung des Landes anzupassen.
Erhöhung der Effizienz durch parallelisierte Teilprozesse
Speziell diese Forderungen führen zu immer kleineren Losgrößen, beispielsweise durch die Bedienung kleinerer Märkte. Gleichzeitig sind immer kürzere Lieferfristen einzuhalten, da die Anwender sich möglichst wenig Produkte auf Vorrat legen wollen. Über all diesen Parametern darf auch nicht die oberste Prämisse jeder Verpa-ckungslösung vergessen werden, dass nämlich die Verpackung die Funktionsfähigkeit der Ware über Transportstrecken und Lagerzei-ten hinweg zuverlässig sichern und erhalten muss.
Kleine Losgrößen aufgrund länder- und kundenspezifischer Anfor-derungen lassen sich ökonomisch oft nicht mehr sinnvoll mit einer Verpackungslinie erfüllen, in der die einzelnen Komponenten in ei-ner seriellen Abfolge platziert sind. Das Verhältnis von Rüstzeit- und Laufzeit wird in solchen Fällen schnell sehr ungünstig. Durch eine Teilentkopplung der Prozesse, speziell im Bereich der Kenn-zeichnung, lassen sich Teilprozesse für unterschiedliche Chargen bündeln und somit die Rüstzeiten reduzieren. Durch diese Bünde-lung, der dann später wieder eine Vereinzelung der Chargen folgt, wird eine kundenspezifische Konfektionierung zum spätest mögli-chen Zeitpunkt (Late Stage Customization) möglich. Das lässt sich sinnvoll aber nur dann verwirklichen, wenn die Automationskette eine offene Architektur aufweist, in die neue Module, beispielsweise für Zuführung und Kennzeichnung, einfach integriert werden können.
Die Verpackungslösungen von Multivac stehen nicht nur für flexible, sondern auch für sichere Prozesse, die von Anfang bis Ende durch optische Inspektionssysteme, Sensoren und personenbezogene Aufzeichnung von Prozessparametern kontrolliert werden und die gemäß den Sicherheits- und Hygienevorschriften nach den Vorga-ben der Good Manufacturing Practice (GMP) ausgelegt sind. Quali-fizierung und Validierung sind dabei wichtige Garanten für Prozess-Sicherheit.
Highlights auf der ACHEMA 2009
Auf der ACHEMA wird Multivac seine Kompetenz für Verpackungen von medizintechnischen Gütern an den hauseigenen Systemen demonstrieren. Der Fokus liegt dabei auf der Präsentation von Au-tomatisierungslösungen aus einer Hand sowie auf dem Know-how im Bereich der Late Stage Customization.
Auf dem Messestand in Halle 3.1 Stand F22-G24 präsentiert Mul-tivac ein Verpackungskonzept das aus Modulen von Multivac be-ziehungsweise dem Tochterunternehmen MR Marking & Inspection besteht und das im Folgenden näher beschriebenen wird.
Mit der Tiefzieh-Verpackungsmaschine R 245 ist ein Modell der neuen Maschinengeneration zu sehen, welche nach konsequenten Hygiene-Design-Richtlinien entwickelt wurde und in vollautomatische Produktionslinien integrierbar ist. Zur Beladung der Verpackungsmaschine ist in die Verpackungslinie ein Hand-lingsmodul H 130 integriert. Zusätzlich ist die auf der Achema ausgestellte Maschine zur Online-Kennzeichnung mit einem Di-rektdrucksystem der Multivac-Tochter MR ausgestattet. Für die optische Qualitätskontrolle sorgt das optische Inspektionssystem (Vision System), das über ein separates Bedienpult gesteuert wird. Das Vision System kann für die Highspeed-Verifikation von Objek-ten und Oberflächen sowie zur Kontrolle von Vollständigkeit und Fehlerfreiheit eingesetzt werden.
Zusätzlich wird das Traysealer-Modell T 250 präsentiert, das auch für die Verarbeitung von kleinen Produktionschargen geeignet ist. Das halbautomatische Modell verfügt über einen automatischen Aus- und Einschub.
Weitere Informationen: www.multivac.com
Leseranfragen:
Multivac
Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG
Valeska Haux
Bahnhofstr. 4
D-87787 Wolfertschwenden
Tel. +49 (0) 8334 - 601-4847
E-Mail:
valeska.haux(at)multivac.de
www.multivac.de
PresseKontakt / Agentur:
CREATISSIMA
Agentur für PR und Marketing
Ilona Krämer
Am Stocker 12b
D-83661 Lenggries
Tel. +49 (0) 8042 – 97 47 63
E-Mail:
Ilona.kraemer(at)creatissima.de
www.creatissima.de
Anmerkungen:
Kontakt-Informationen:
Firma: Multivac
Ansprechpartner:
Stadt:
Telefon:
_CSF_KEYWORDS:
Verlinkung-Tipps:
Direkter Link zu dieser Meldung:
Über einen Link auf Ihrer News-, Presse- oder Partner-Seite würden wir uns sehr freuen.
November 2024 | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | ||||
4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 |
18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |
25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 |
Anwender-Treffen | |
Ausstellungen | |
Firmenpräsenationen | |
Kongress | |
Messen | |
Seminare | |
Sonstige | |
Veranstaltung |
Diese Pressemeldung bookmarken bei...