Mit dem Ziel, die unterschiedlichsten Anforderungen der europäischen Kunden noch besser bedienen zu können, stärkt die MAUSER Gruppe ihr Portfolio an Kunststoffspund- und -deckelfässern. Ob als „fit for purpose“-Standard oder „high performance“-Produktlinie für besondere Anforderungen, zeichnet sich das neu aufgestellte Kunststofffassportfolio durchgängig durch die MAUSER-eigene Produktqualität, Liefersicherheit und Kosteneffizienz aus. Mit den zwei neu vorgestellten Produktlinien, welche sich alleine im Fassgewicht und im Zulassungsniveau unterscheiden, greift die MAUSER Gruppe die zunehmende Diversifikation der Anforderungen unterschiedlicher Industriesegmente an Kunststoffverpackungen auf.
Als europäischer Marktführer für Fässer aus Kunststoff produziert MAUSER das bekannte, einteilig geblasene Kunststoffspundfass – MAUSER L-Ring Drum PLUS® – heute aus mehr als fünfzehn Formnestern in sechs europäischen Standorten. Die Produktion der unter dem Markennamen MAUSER O-Top® vertriebenen Kunststoffdeckelfässer im Volumenbereich von 20 l bis 220 l erfolgt aus mehr als 30 Blasformen, die über sechs europäische Standorte verteilt sind.
„Neben der installierten Produktionskapazität zeichnet sich unsere Produktion vor allem durch die hohe Flexibilität aus“, meint Frank Schillinger, Head of Operations Europa bei MAUSER. „Da wir unsere Fässer nicht nur auf wenigen Hochleistungsmaschinen produzieren, können wir zu jeder Zeit auf einen mehrfachen Ersatz zurückgreifen und so eine außergewöhnliche Liefersicherheit gewährleisten. Ein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau unserer Verpackungen erreichen wir durch eine zentralisierte Logistikabteilung sowie ein vereinheitlichtes Qualitätsmanagementsystem über die einzelnen Standorte hinweg. Mit insgesamt sieben Produktionsstandorten in Europa produzieren wir unsere Kunststofffässer kundennah. Dies reduziert nicht nur die Transportkosten, sondern minimiert auch die insbesondere mit dem Transport großvolumiger Leerverpackungen verbundenen Umwelteinflüsse.“
Ein Kernelement der neuen MAUSER Portfoliostruktur ist die Vereinheitlichung der zugrundeliegenden Gefahrgutzulassungen. Diese wurden durchgängig von der deutschen Zulassungsbehörde BAM (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung) ausgestellt und ermöglichen die Fertigung identischer Fasstypen an allen europäischen Standorten der MAUSER Gruppe. „Mit unserer langen Erfahrung in der Herstellung von Verpackungen für den Transport gefährlicher Güter wissen wir um die damit verbundenen Risiken und Herausforderungen“, sagt Michael Schieck, Regulatory Affairs Packaging Europa der MAUSER Gruppe. „Wir sind uns unserer Verantwortung als Hersteller entsprechender Packmittel bewusst und sorgen kontinuierlich dafür, dass unsere Produkte den regulativen Anforderungen entsprechen. Wo immer möglich, versuchen wir im Sinne unserer Kunden eine Vereinfachung des Zulassungssystems. So beinhalten die Gefahrgutzulassungen für unser neues Portfolio an Kunststofffässern nicht nur mehrere Produktionsstandorte unter einer Zulassungsnummer, sondern auch mehrere hochwertige HMW-HDPE-Typen als potenzielle Materialalternativen für die Herstellung der entsprechenden Fasstypen. Auf diese Art sichern wir unsere Lieferfähigkeit selbst im Falle unvorhersehbarer Versorgungsengpässe einzelner Materialtypen.“
Mit der neuen europäischen Portfoliostruktur adressiert MAUSER das ungebrochene Kundeninteresse im Hinblick auf eine hohe Packmittelstandardisierung bei gleichzeitiger Berücksichtigung spezifischer Anforderungen an die einzelnen Packmittel. „Aufgrund der logistischen Vereinfachung und der Kosteneinsparung hat die Reduzierung der Komplexität des Verpackungsportfolios für unsere Kunden weiterhin eine hohe Priorität“, berichtet Marc Löffler, Head of Technical Service Europa bei MAUSER. „Andererseits erkennen unsere Kunden mehr und mehr die Notwendigkeit, ihre Anforderungen an die Verpackung gezielt mit den anwendungsspezifischen Gegebenheiten über die gesamte Logistikkette abzugleichen. Hierbei sind nicht nur Kostenaspekte die treibende Kraft, sondern vielmehr die Erkenntnis, dass sich eine qualitativ hochwertige Gefahrgutverpackung nicht ausschließlich über das Niveau der aufgeprägten Zulassung definiert. Basierend auf unserer Erfahrung und dem internationalen Vergleich der vorherrschenden Zulassungsniveaus gehen wir davon aus, dass 95% aller heute in Kunststoffspundfässer abgefüllten Füllgüter über das für unsere „fit for purpose“-Produktlinie gültige Zulassungsniveau, Y1.9/200, abgedeckt sind. Ähnlich sehen wir die Situation bei den Standarddeckelfässern. Mit einer Gefahrgutzulassung für Feststoffe der Verpackungsgruppe I bis zu einer maximalen Dichte von 1,3 g/cm3 decken wir 85% aller Marktanforderungen ab.“
Neben den über die europäischen Standorte standardisierten Produktlinien an Kunststofffässern bietet MAUSER weiterhin zahlreiche Spezial- bzw. kundenspezifische Kunststoffverpackungen an. „Mit der Neuausrichtung unseres Portfolios an Kunststofffässern in Europa verfolgen wir das klare Ziel, das Produkt- und Serviceangebot für unsere Kunden weiter zu verbessern“, fasst Jürgen Scherer, General Manager SBU Europa von MAUSER, zusammen. „In den letzten Jahren haben wir viel in die Vergrößerung und Optimierung unserer europäischen Aufstellung zur Produktion von Kunststofffässern investiert. In einem von starkem Wettbewerb geprägten Marktumfeld stehen für uns als Marktführer die Produktqualität, die Liefersicherheit und die über die eigentliche Verpackung hinausgehende Dienstleistung sowie technische Beratung weiterhin an erster Stelle. Mit der neuen Portfoliostruktur für Kunststofffässer werden wir die Anforderungen unserer Kunden noch besser bedienen und schaffen zugleich die Grundlage für weitergehende Produktinitiativen in diesem für uns wichtigen Verpackungssegment.“
Weitere Informationen zum europäischen Kunststofffassportfolio der MAUSER Gruppe sind auf der Internetseite www.mausergroup.com zu finden oder können per E-Mail unter info@mausergroup.com angefordert werden.