Neue Studie von Ceresana Research: Wandel des globalen HDPE-Markts
Ob Tragetaschen, Verschl�sse von Getr�nkeflaschen oder Eimer: Polyethylen hoher Dichte (HDPE) haben wir jeden Tag in der Hand. Ein Drittel aller Spielwaren ist aus diesem Thermoplast gefertigt. Weniger sichtbar, aber nicht minder wichtig sind Wasserrohre, Gasleitungen, �ltanks und Dichtungsbahnen, die ebenfalls aus HDPE hergestellt werden. Das leichte, ungiftige Material ist gut recycelbar und dient zunehmend als Alternative f�r weniger umweltfreundliche Stoffe. Eine neue Studie von Ceresana Research nimmt nun diesen bedeutenden Kunststoff-Markt unter die Lupe.
Wachstumsmarkt HDPE
Im vergangenen Jahr erreichte der HDPE-Weltmarkt ein Volumen von �ber 30 Millionen Tonnen, nach 22 Millionen Tonnen im Jahr 2000. Die globale Nachfrage nach HDPE wird vor allem durch wachstumsstarke Branchen beeinflusst, besonders die Verpackungsindustrie und die Bauwirtschaft. Obwohl Nordamerika und Westeuropa im Jahr 2007 noch einen Anteil von rund 44% am weltweiten Verbrauch hatten, bestimmt die Region Asien-Pazifik immer mehr das globale Wachstum und sorgt zum Gro�teil f�r den zuk�nftigen Anstieg des HDPE-Umsatzes. Die osteurop�ischen L�nder, besonders Russland, profitieren ebenfalls von hohen Wachstumsraten und erreichen gegenw�rtig ein Marktvolumen von ungef�hr 2,5 Millionen Tonnen. Ceresana Research erwartet, dass sich der HDPE-Umsatz bei steigenden Absatzmengen und Preisen bis zum Jahr 2016 nahezu verdoppeln wird.
Asien-Pazifik baut Marktanteile aus
Der Anteil der Region Asien-Pazifik am weltweiten Verbrauch von HDPE stieg von 31% im Jahr 2000 auf �ber 35% im Jahr 2007 an. Die verarbeitenden Industrien Chinas nehmen dabei den ersten Platz ein, gefolgt von Indien, Japan und S�dkorea. Die dortigen Verarbeiter von HDPE profitieren von den schnell wachsenden asiatischen Absatzm�rkten, auch in vergleichsweise kleineren L�ndern wie Malaysia, und von weiter zunehmenden Exportm�glichkeiten in die L�nder Nordamerikas und Westeuropas. Die HDPE-verarbeitende Industrie der bislang etablierten Regionen wandert vermehrt in die wachstumsstarken und kosteng�nstigeren L�nder Asiens ab. Eine Besonderheit ist die Faser-Produktion: Auf sie entf�llt zwar nur etwa 5% des weltweiten HDPE-Verbrauchs, sie ist aber zum Gro�teil im Raum Asien-Pazifik konzentriert.
Mittlerer Osten strebt an die Spitze
In den L�ndern des Mittleren Ostens nimmt nicht nur die Kunststoff-Nachfrage stetig zu, sondern auch die Produktion: Die Golfstaaten wollen nicht mehr nur Roh�l exportieren, sondern dem Weltmarkt Produkte mit h�herer Wertsch�pfung anbieten. Seit dem Jahr 2000 legte dort die HDPE-Herstellung um mehr als 20% pro Jahr zu, wobei ein Gro�teil auf Saudi-Arabien entfiel. Ein Ende dieser rasanten Entwicklung ist nicht abzusehen: Im Mittleren Osten sind bis zum Jahr 2013 Projekte mit einer gesamten HDPE-Kapazit�t von 6,9 Millionen Tonnen geplant, wodurch diese Region voraussichtlich zum weltweit bedeutendsten Lieferanten von HDPE aufsteigen wird.
Was wird aus Westeuropa und Nordamerika?
In Westeuropa und Nordamerika kommt es dagegen nur zu geringf�gigen Kapazit�tserweiterungen, wobei neue Anlagen meist �ltere Produktionsst�tten ersetzen. Kleinere Fabriken werden zunehmend aufgegeben. Die etablierten Hersteller von HDPE werden in Zukunft verst�rkt in innovative Produkte und effiziente Verfahrenstechnologien investieren m�ssen, um der wachsenden Konkurrenz neuer Anbieter begegnen zu k�nnen.
Verschiedene HDPE-Anwendungsgebiete legen stark zu
Milchflaschen und andere im Blasformverfahren erzeugte Hohlk�rper sind die wichtigsten Anwendungsgebiete f�r HDPE � �ber 8 Millionen Tonnen, also fast ein Drittel der weltweit produzierten Menge, wurden im vergangenen Jahr daf�r verwendet. Vor allem China, wo erst 2005 Getr�nkeflaschen aus HDPE eingef�hrt wurden, ist wegen seines steigenden Lebensstandards ein wachsender Absatzmarkt f�r starre HDPE-Verpackungen. In Indien und zahlreichen anderen Schwellenl�ndern wird die Infrastruktur ausgebaut � nicht zuletzt mit Rohren und Kabelleitungen aus HDPE. Das umweltfreundliche Material profitiert auch von Diskussionen �ber m�gliche Gesundheits- und Umweltsch�den durch PVC, bzw. seinen technischen Vorteilen gegen�ber Glas, Metallen oder Kartons.
Weltweit umfassendste Marktstudie
Die �Marktstudie Polyethylen - HDPE� pr�sentiert auf 900 Seiten alle wesentlichen Daten zu diesem rasch wachsenden Markt. Sie bietet 100 Firmen-Profile von gegenw�rtigen und zuk�nftigen Herstellern in aller Welt. F�r 65 Staaten stellt sie die Entwicklung detailliert mit eigenen L�nder-Profilen dar. Au�erdem informiert dieses n�tzliche Nachschlagewerk zu technischen Eigenschaften, Verarbeitung und Recycling des Kunststoffs. Die Studie behandelt ausf�hrlich die verschiedenen Anwendungsgebiete von HDPE und gibt einen �berblick zu relevanten Gesetzen und Umweltvorschriften. Ceresana Research schickt Ihnen gerne kostenlos Leseproben und weitere Informationen zu diesem Marktreport: www.ceresana.com