Die Verpackungsverordnung regelt, wie die Wertstoffe aus Verpackungen (z.B. Metall,
Glas und Papier) wieder in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden sollten. Das gilt
nicht nur für den haushaltsnahen Bereich (gelbe Tonne) sondern auch für gewerblich
genutzte Verpackungen wie Farbdosen, Kanister für Lösemittel etc. Die KBS bietet dafür
seit über 15 Jahren ein bundesweites Rücknahmesystem an.
Statt aber mit langen Gesetzestexten Abfüller sowie Malerbetriebe, Lackierereien und
Baustoffzulieferer auf die Sachlage hinzuweisen — immerhin drohen Bußgelder bis zu
50.000 EUR bei Verstoß — erleben die Charaktere im KBS-Comic hautnah, was es heißt,
sich als schwarzes Schaf der Branche der Rücknahmeverpflichtung zu entziehen.
KBS-Geschäftsführer Neuhaus-Wever: "Wir haben bereits in den letzten Jahren Comic-
Anzeigen geschaltet, die das Thema ‚Schwarzes Schaf’ als Synonym für Verweigerer von
gesetzlich geforderten Rücknahmelösungen zum Inhalt hatten. Ein großes Problem sind
nämlich nach wie vor die Trittbrettfahrer, die ihre Verpackungen keinem System anmelden,
obwohl inzwischen empfindliche Bußgelder drohen. Die Resonanz darauf war sehr gut.
Außerdem ist die Verpackungsverordnung und ihre Vorschriften eine eher trockene
Materie. Durch den Comic erzielen wir aber hohe Aufmerksamkeit und die Inhalte können
anhand einer solchen Geschichte besser vermittelt werden. Und schließlich macht es
einfach Spaß, die einzelnen „Typen der Branche“ mal in dieser Form zu erleben."
Auf unterhaltsame Weise erfahren die Protagonisten daher stellvertretend für Entscheider
in den abfüllenden Branchen, welche Möglichkeiten stattdessen den Inverkehr-Bringern
von Verpackungen geboten werden. Der 12-seitige Comic erscheint derzeit als Beileger in
der Fachpresse und kann unter www.kbs-recycling.de kostenlos angefordert werden.