Traditionsbewusstsein und eine tiefe Verbundenheit zur Region und den Menschen gehen bei der Privatbrauerei Ernst Barre GmbH Hand in Hand mit Innovationskraft und strengen Qualitätsmaßstäben. Seit mehr als 10 Jahren investiert man bereits intensiv in den Umweltschutz. Die Abfüllung der gebrauten Biere und der auf Qualitätsbieren basierenden Biermischgetränke – nach alter Tradition in Glasflaschen – erfolgt in modernsten Abfüllanlagen, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50.000 Flaschen/Stunde arbeiten. Damit sich der Verbraucher jederzeit davon überzeugen kann, dass die alkoholhaltigen Erfrischungen guter Herkunft sind, erhält jede Flasche ein Rückenetikett mit Herkunftsnachweis und Mindesthaltbarkeitsdatum. Aus Gründen der Rückverfolgbarkeit wird zusätzlich eine verschlüsselte Codierung aufgebracht, mit der die Abfüllung jederzeit eindeutig zugeordnet werden kann.
Mit der Laserkennzeichnung hatte man bei der Barre GmbH bereits Erfahrung. Jedoch war der bislang im Einsatz befindliche Maskenlaser inzwischen in die Jahre gekommen und man war auf der Suche nach einem flexiblen, sparsamen und doch robusten Laserkennzeichnungssystem, das keine Verbrauchsmittel benötigte. Durch den Erfahrungsaustausch mit befreundeten Brauereien, die in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit dem CO2-Laser K-1000 gemacht haben, erfuhr man bei Ernst Barre vom Kennzeichnungslaser der KBA-Metronic AG in Veitshöchheim.
„Wir haben sehr schnell während der Probestellung durch das kompetente Team der KBA-Metronic festgestellt, dass dieser Kennzeichnungslaser für uns in Frage kommen kann. Die Bauform ist wesentlich kompakter als die des Maskenlasers und ein zusätzliches Gasgemisch ist nicht erforderlich,“ so Dirk Stapper, Technischer Leiter. „Die Integration in unsere Abfüllanlage gestaltete sich dabei einfacher als erwartet.“
Das eingesetzte CO2-Lasersystem K-1000 mit 60 Watt Leistung kennzeichnet die befüllten und etikettierten Flaschen inline, d.h. innerhalb des Produktionsprozesses. Der zweizeilige Code, bestehend aus MHD und Abfüllcode, wird während der Produktbewegung berührungslos auf das Rückenetikett aus Papier aufgebracht, indem die obere farbige Schicht des Etiketts abgetragen wird. Ganz gleich, welches Produkt gerade abgefüllt wird – Pilsener, Weizenbier oder eines der neun verschiedenen Bier- bzw. Biermischgetränke – Form und Position der Etiketten sind gleich. Das Signal zur Strahlaktivierung erhält das Kennzeichnungssystem von Sensoren, die kommunizieren, wann die Flasche für die Markierung eintreffen wird.
Als optimale Platzierung in der Produktionslinie wurde für den CO2-Laser eine Stelle oberhalb des Etikettenspenders gefunden. Dadurch ist er außerhalb des allgemeinen Reinigungs- und Arbeitsbereichs und beeinträchtigt in keiner Weise den anspruchsvollen Produktionsprozess. „Der Kennzeichnungslaser von KBA-Metronic arbeitet mit voller Verfügbarkeit selbst bei hohen Geschwindigkeiten und bringt auch ohne Vorbehandlung der Etiketten ein klares, deutliches Schriftbild zustande,“ bestätigt Produktionsleiter Michael Boschan. „Aus unserer Sicht war diese Wahl eine gute Wahl.“