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07.07.2009

Stippen: In der Schmelze nicht aufgelöste Granulat- bzw. Additivteilchen

• Fremdverunreinigungen, z. B. Staub- und Schmutzteilchen, die aus der Umgebung in die Rohstoffe oder beim Herstellungsprozess in die Folie gelangt sind.
• Vernetzte oder besonders hochmolekulare Anteile im eingesetzten Polymeren, die beim Fertigungsprozess nicht vollständig schmelzen.
• Durch zu hohe Temperaturbeanspruchung geschädigtes Ausgangsmaterial. Eine solche Schädigung kann im Extruder durch falsche Prozessführung oder durch eine nicht geeignete Rezeptur verursacht sein. Häufig tritt auch die Bildung vernetzter Anteile auf, etwa bei der Rückführung von Thermoplasten oder bei Wiederverwendung von regranulierten Rohstoffen.
• Verschmutzungen am Düsenspalt, z.B. durch Abbauprodukte oder ausgeschiedene Additive.
• Bei Folien, die Füllstoffe enthalten, z.B. bei opaken BOPP-Folien, kann es durch schlechte Verteilung der anorganischen Füllstoffe zur Stippenbildung kommen. Das gleiche gilt bei Einfärbung durch Pigmente.

Die Vermeidung von Stippen gelingt durch sorgfältiges Arbeiten, das bereits bei der Herstellung der thermoplastischen Kunststoffe beginnen muss.

Die einzelnen Polymere haben unterschiedliche Neigung zur Stippenbildung. Thermisch empfindliche Produkte sind naturgemäß besonders anfällig. Polyamide sind ebenfalls nicht ganz problemlos zu Folien zu verarbeiten. Bei der Herstellung von PE-LLD und PE-LD-Folien wurde PE-LLD nicht zuletzt deshalb bevorzugt, weil es eine geringere Neigung zur Stippenbildung hat.

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Ansprechpartner: Robert Nabenhauer
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