Bereits zum zweiten Mal richtete die STI Group einen Kreativwettbewerb aus, der sich an Studenten der Fachrichtung Design richtete. Als Partner konnten in diesem Jahr die Kunsthochschule Kassel und die Hochschule München gewonnen werden.
Nachdem die Studenten in 2006 an der Entwicklung neuer Verpackungslösungen für Süßwaren und Getränke arbeiteten, stand in diesem Jahr das Display im Fokus.
„Unser Ziel ist es, mit dem STI Design-Award den Austausch zwischen Design-Studenten, unseren Kunden und dem Kreativteam der STI Group zu fördern“, so Prof. Dr. Frank Ohle, CEO der STI Group. „Vor diesem Hintergrund werden wir auch zukünftig mit wechselnden Themen und Hochschulen arbeiten.“
Markenpräsentation stand im Fokus
Aufgabe des Designnachwuchses war die Entwicklung einer länderübergreifenden, modularen Platzierung sowie ergänzender POS-Maßnahmen. Für je ein Produkt von LEGO, Red Bull oder Unilever sollten zudem kommunikationskanalübergreifende Konzepte für die Produktpräsentation im Handel abgeleitet werden. Die eingereichten Arbeiten wurden von einer unabhängigen Jury ausgewählter Experten beurteilt, die sich aus Experten aus Wissenschaft, Markenartikelindustrie, Handel und Design-Agenturen zusammensetzte.
Durch die Integration von drei Markenartikelherstellern in den Award wurden ein hoher Praxisbezug und gleichzeitig eine realitätsnahe Aufgabenstellung gewährleistet. Während LEGO an der Entwicklung eines kommunikationsstarken POS-Auftrittes für den alljährlich erscheinenden Adventskalender interessiert war, ging es den Unilever-Verantwortlichen primär um neuartige Präsentationsmöglichkeiten der Marken Dove ProAge und AXE. Red Bull erhoffte sich hingegen neue Denkanstöße für die Präsentation ihres Kult-Getränkes im europäischen Handel.
Sonderpreis Innovation
Aufgrund der kreativen Vielfalt der Studenten hatte sich die Unternehmensgruppe gemeinsam mit dem Jury-Vorsitzenden, Prof. Dr. Hermann Diller von der Universität Nürnberg-Erlangen, darauf verständigt, neben den ersten drei Plätzen noch zwei Innovations-Sonderpreise zu vergeben. Die ersten beiden Plätze gingen an die Kunsthochschule Kassel – Sarah Henß erhielt für ihren Entwurf eines Dove Displays den ersten Preis, Olga Koval konnte mit sich mit einem Display für Red Bull den zweiten Platz sichern. Der dritte Platz ging an Jan Hopf von der Hochschule München, der mit einer Zweitplatzierung für AXE punkten konnte. Die beiden Innovations-Sonderpreise gingen an Sharon Moschner von der Kunsthochschule Kassel (Entwurf für LEGO) und Martin Jelinek (Entwurf für Red Bull) von der Hochschule München.
„Nicht nur für Sie als Studenten, sondern auch für uns als Jury stellte der Award eine Herausforderung dar“, so Prof. Diller anlässlich der Preisverleihung, „denn wir mussten kreative Ideen in ein Bewertungscluster packen, die ja eigentlich aus dem Rahmen fallen sollen.“
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