Die Verkaufsagentur Nabenhauer Verpackungen, Dietmannsried im Allgäu, und der italienische Marktführer Di Mauro zeigen auf der diesjährigen Interpack interessante Neuheiten an weiterentwickelten Folien.
Eine mirowellenfähige Schlauchbeutel-Verbundfolie für Standard-Tiefziehmaschinen wurde mit einer Sollbruchstelle versehen, um bei Bombage, bei Druckanstieg, kontrolliert Dampf abzulassen. Dabei wird sich die thermische Ausdehnung zwischen den Verbundschichten zunutze gemacht, damit sich das „Überdruckventil“ öffnen kann. Der Verbraucher kann also das Produkt direkt vom Kühlschrank in die Mikrowelle stecken, ohne selbst die Packung einreißen zu müssen.
Mit einer neu entwickelten fluoreszierenden Tinte (Druckfarbe) kann künftig Produktechtheit nachgewiesen werden. Die Tinte wird zwischen im Zwischenlagendruck aufgebracht und zeigt beispielsweise das Logo des Herstellers. Mit Schwarzlicht/UV-Licht wie für die Überprüfung von Geldscheinen wird an der Kasse, für den Verbraucher unsichtbar, die Echtheit kontrolliert.
Neue Verbundfolien mit weiter erhöhtem UV-Barriereschutz schützen künftig verderbliche Ware noch besser.
Auch in Sachen Druck hat sich Di Mauro als Marktführer etabliert. So realisiert er einen neuen Druck von Mattlacken. Hierbei wird durch die neue Drucktechnik Register (Tiefdruck!) auf Mattlack-Filme verzichtet, deren Herstellung sehr kostenintensiv sind. Außerdem wird durch die neue Drucktechnik ein sehr ansehnlicher, spezieller Effekt erzielt.
Neben des Mattlack-Drucken bietet Di Mauro künftig Zwei-Seiten-Druck an, das heißt, dass sowohl Vorder- wie Rückseite bedruckt werden können. Dabei werden auf der Vorderseite sechs und auf der Rückseite zwei Farben verwendet. Vorteil: in einem Druckvorgang kann diese Folie beidseitig bedruckt werden, was die Druckkosten reduziert. Ferner ist das Druckbild beidseitig abschnittsgenau bedruckt. Das heißt, Vorder- und Rückseite liegen passgenau aufeinander.
Eine kleine Revolution ist Di Mauro für gemahlenen, vakuumverpackten Kaffee gelungen. In seiner neuen Verbundfolie ersetzt er die Aluminiumschicht durch eine Hochbarriereschicht. Dadurch wird zum einen die Brüchigkeit der Folie, die durch Risse im Aluminium verursacht wird, verhindert. Zum anderen kommt der Verzicht auf Alu der Umwelt zugute. Da Alu-Verbundfolie sich nicht verbrennen lässt, kann ein herkömmliche Kaffee-Verpackung nicht in Müllverbrennungsanlagen entsorgt werden. Ferner wirkt der Wegfall des Aluminiums auf die Verbraucher positiv, da sie lieber Metall sparen als Folie.
Halle 10 Stand B40 Interpack Düsseldorf
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